Pressemitteilungen, Oktober 2010
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Sonderkabel mit Europazulassung.
HRADIL Spezialkabel erfüllt mit seinen Leitungen die EU – Richtlinien RoHS und WEEE. Statt Blei, Brom und Cadmium setzt man bei Hradil auf umweltfreundliche Kabelmaterialien.
Die Verunsicherungen um die seit 13. Februar 2003 veröffentlichten EU-Richtlinien RoHS und WEEE sind immens. Während in erster Linie Hersteller von Halbleiterbausteinen und elektronischen Schaltungen mit dem Umstieg auf bleifreie Montage- und Löttechniken im Mittelpunkt des Interesses stehen, wurden Kabelhersteller bis dato ausgeblendet. Doch auch für die Kabelhersteller gelten die Normen die EU-Richtlinien: die RoHS Direktive EU-2002/95/EG bzw. die Vorschriften der WEEE EU-2002/96/EG. Mit anderen Worten: Alle Kabel, die bis zum 1. Juli 2006 nicht RoHS konform sind, dürfen nicht mehr verkauft werden. Das gilt ebenso für Lagerbestände von OEMs, EMSs und Zwischenhändlern. Trotzdem unterschätzen viele Unternehmen den prozesstechnischen und beschaffungslogistischen Umstellungsaufwand, der sich knapp ein halbes Jahr vor Inkrafttreten der neuen RoHS Direktive auftut.
HRADIL Spezialkabel erfüllt mit seinen Leitungen die EU – Richtlinien RoHS und WEEE.
Seit dem 1. Juli 2006 wird die Verwendung von „bestimmten gefährlichen Stoffen“ bei neu in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräte beschränkt. Hintergrund für diese europäischen Umweltziele sind zwei EU Umweltrichtlinien: Zum einen die RoHS Direktive EU-2002/95/EG (Restriction if the use of certrain Hazardous Substances in Electrical and Electronic Equipment) sowie die WEEE EU-2002/96/EG (Waste Electric and Electronic Equipment) über Elektro und Elektronik-Altgeräte. In Deutschland erfolgte die Umsetzung dieser EU-Richtlinien durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) vom 16. März 2005. In §5 des ElektroG sind die für die dort in Anhang I aufgeführten Kategorien und Geräte Stoffbeschränkungen aufgeführt. Die Schweiz wird mit der ChemRRV (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung) nachziehen.
HRADIL Spezialkabel erfüllt mit seinen Leitungen die EU – Richtlinien RoHS und WEEE.
Seit dem 1. Juli 2006 wird die Verwendung von „bestimmten gefährlichen Stoffen“ bei neu in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräte beschränkt. Hintergrund für diese europäischen Umweltziele sind zwei EU Umweltrichtlinien: Zum einen die RoHS Direktive EU-2002/95/EG (Restriction if the use of certrain Hazardous Substances in Electrical and Electronic Equipment) sowie die WEEE EU-2002/96/EG (Waste Electric and Electronic Equipment) über Elektro und Elektronik-Altgeräte. In Deutschland erfolgte die Umsetzung dieser EU-Richtlinien durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) vom 16. März 2005. In §5 des ElektroG sind die für die dort in Anhang I aufgeführten Kategorien und Geräte Stoffbeschränkungen aufgeführt. Die Schweiz wird mit der ChemRRV (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung) nachziehen.
Was bedeutet RoHS und WEEE konkret?
Fälschlicherweise wird oft vermutet, dass sich die RoHS-Richtlinie auf die Verarbeitung von Blei beziehen würde. Alfred Hradil, geschäftsführender Inhaber bei HRADIL Spezialkabel: „Blei ist nur einer von mehreren Stoffen, der durch die RoHS-Richtlinie verboten wird. Obwohl in der Branche der Begriff ‚bleifrei’ verwendet wird, bedeutet dies jedoch nicht, dass die RoHS-Richtlinie alleine durch das Ersetzen von Blei eingehalten wird“. Um welche Stoffe geht es also in der RoHS? Sie verbietet die „Inverkehrsetzung“ von Komponenten und Produkten, die Blei, Quecksilber, Cadmium, sechswertiges Chrom, Polybromierte Biphenyle und Polybromierte Diphenyl Ether enthalten. Die WEEE-Richtlinie ihrerseits hat zum Gegenstand die Wiederaufbereitung, Sortieren und Verarbeitung von Produkten, welche die RoHS Richtlinie nicht einhalten.
Mit modernen konstruktive Kabelentwicklungen die RoHS Richtlinien erfüllen.
Für viele Kabelhersteller erweist sich die Flammwidrigkeit als größtes Hindernis um die RoHS Kriterien zu erfüllen. Insbesondere die üblicherweise eingesetzten bromierten Flammschutzmitteln sind nicht mehr zulässig. Um die RoHs Kriterien zu erfüllen und gleichzeitig den Flammschutz sich zu stellen setzt man bei Hradil auf halogenfreie und gleichermaßen flammwidrige Kunststoffe. Hierzu werden in erster Linie vernetzte Elastomere, Thermoplaste oder thermoplastische Elastomere eingesetzt. Diesen Ausgangsmaterialien werden dann Additive mit flammwidrigen Eigenschaften auf Phosporbasis, Stickstoffbasis, Metallhydroxidbasis, Borbasis beigemengt. Geschäftsführer Alfred Hradil: „Auf das schädliche Blei und Brom verzichten wir in der Produktion schon seit mehreren Jahren. Zudem sind sämtliche Leiter Cadmiumfrei“.
RoHS – „Alte Kabelweisheiten“ neu kombiniert.
Viele der oben beschriebenen „neuen Materialien“ sind „alte Bekannte“. Aber gerade in ihre Kombination und spezifischen Ausrichtung je nach Einsatzzweck entfalten sie im Spezialkabelbau ihre volle Leistungsfähigkeit. So werden heute Kabellösungen möglich, die den Normen der RoHS aber auch den gehobenen Ansprüchen industrieller Anwender gerecht werden.